"Vernetzung" lautet das Zauberwort

100 Mitarbeitende in der Flüchtlingsarbeit aus ganz Bayern treffen sich im EBZ Bad Alexandersbad

Bilder von Personen landen von dieser Tagung nicht im Netz. Aber manchmal ist auch eine Pinwand "spechend" genug ;-)

Etwa einhundert Mitarbeitende aus ganz Bayern waren es, die sich in der Woche nach Ostern zu zwei Tagungen unter der Überschrift "Resilienztage für Mitarbeitende in der Flüchtlingsarbeit trafen".
Unabhängig von Konfession und Religionszugehörigkeit trafen sich unter unserem Dach Menschen, die das Engagement für Geflüchtete als Aufgabe für sich entdeckt haben.

Unser Ziel war es, denen, die Zeit, Kraft und persönliches Engagement in außergewöhnlichem Maße in die Arbeit mit Geflüchteten investieren, ein Zeichen der Wertschätzung zu übermitteln, Ihnen aber auch Raum zur Reflexion der eigenen Arbeit und die Möglichkeit des gegenseitigen Austausches über die Grenzen der eigenen Kommune hinweg zu eröffnen.

Von Anke Zimmerman von der Projektstelle des Bayerischen Bündnisses für Toleranz am EBZ und Andreas Beneker wurden Seminareinheiten angeboten, die intensiv genutzt wurden. Diplompsychologin und psychologische Psychotherapeutin Sr. Edith Schmidt von der Christusbruderschaft in Selbitz, selbst in der Arbeit mit Geflüchteten aktiv, sprach über "Distanz und Nahe in der Arbeit mit Geflüchteten" und informierte über "Traumata bei Flüchtlingen", deren Entstehung und dem angemessenen Verhalten als Begleiter. Man feierte Gottesdienst miteinander.  Maik Meinhardt informierte mit Bildern über die Arbeit des <link http: www.frankenkonvoi.de>Frankenkonvois in Idomeni. Zudem wurden in weiteren Einheiten Themen wie "Anfeindungen von Außen" und der "Umgang mit Stammtischparolen" trainiert.

Nicht erst in der Feedbackrunde wurde deutlich, wie hochwillkommen diese Angebote waren.
Die Teilnehmenden nutzten die Tage zu intensivem Gespräch und zur gegenseitigen kollegialen Beratung. Gerade auch dieser Austausch über die Grenzen der eigenen Kommune hinweg wurde von allen Seminarteilnehmenden als bereichernd erfahren. Wie intensiv sich die Beteiligten mit ihrem eigenen Engagement auseinandersetzen, bezeugt ein Blick auf die Pinwand mit den für die Beteiligten entscheidenden Themen.

Natürlich kam auch die Freizeit nicht zu kurz: Auf Wanderungen entdeckte man die Schönheiten der Umgebung des EBZ oder suchte die Herausforderung in unserem Klettergarten unter der Begleitung der Trainer von <link http: www.learningcampus.de>"learning campus"

Die Teilnahme wurde Aktiven in der Arbeit mit Geflüchteten kostenlos ermöglicht. Möglich war das, weil das Programm dieser Tage durch einen Zuschuss aus dem Programm "Wir schaffen Herberge" unserer Landeskirche unterstützt wurde und dafür sagen wir vom EBZ im Namen aller Teilnehmenden herzlich Dank!