Ein Netzwerk für die Region

Evangelische Kirchengemeinden heißen in der Regel nach den Orten, an denen sie zu Hause sind. So ist ihnen in ihrem Namen der Bezug auf das Gemeinwesen mitgegeben. Was die Menschen vor Ort bewegt, bwegt auch die Kirche. Darum gibt es dieses Netzwerk. Angesiedelt ist es am Evangelischen Bildungs und Tagungszentrum (EBZ) Bad Alexandersbad (Link)

Geburtsstunde in der Krise

Die Geburtsstunde des Netzwerks schlug, als zu Beginn 2000er Jahren die Porzellan- und Textilindustrie in unserer Region innerhalb weniger Jahren mehr oder weniger zusammenbrach. Aus einer einstmals stolzen Industrieregion mit vielen tausenden Arbeitnehmern wurde so gleichsam über Nacht eine Problemregion Bayerns. Damals traf die Kirche in der Region die Entscheidung, dieser Entwicklung nicht nur zuzusehen, sondern mit anderen zu darüber nachzudenken, welche Lebensmöglichkeiten es für dennoch die Region gibt. Mehr noch, das Überlegen wurde praktisch: In vielen kleinen und größeren Projekten tat das Netzwerk Schritte, um die Menschen zu ermutigen und zu stärken.

Veränderungen der Aufgabe - Veränderungen des Netzwerkes

Inzwischen hat sich viel getan. Das Krisenhafte der Anfangsjahre haben wir hinter uns. Eine pfiffige mittelständische Industrie und kluge Regionalplaner und -planerinnen bringen die Region wieder voran.
Dennoch, Herausforderungen für unser Netzwerk gibt es genug:
Wie kommen wir in Zukunft mit dem demographischen Wandel klar?
Wie können Alte getrost alt werden und junge Familien ihre Kinder gut aufwachsen sehen?
Wie sieht die Zukunft der Pflege und der Gesundheitsversorgung in unserer Region aus?
Wie schaffen wir Zusammenhalt in einer Gesellschaft, deren Pole auseinanderzudriften scheinen? Wie gestalten wir das Miteinander in unseren Dörfen und Städten und welche Rolle soll die Kirche dabei einnehmen?

Seminar und Vortragsangebote für Kirchengemeinden

Das Netzwerk „Gemeinsam für die Region“ ist ein kirchlich initiiertes Netzwerk, angesiedelt am Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Bad Alexandersbad. Es will die Gemeinden dazu ermutigen, mit anderen gesellschaftlichen Akteuren zusammen die Zukunft unserer Region zu gestalten. Gleichzeitig beschäftigt es sich mit der Frage, wie sich unsere Kirchgemeinden in Zukunft so aufstellen können, dass sie ihrem Auftrag gerecht werden und kommende Herausforderungen klug bewältigen.

Sie kommen zu uns - oder wir kommen zu Ihnen

Zu den Themenangeboten

"Stärken, was uns stark macht"

Geleitwort der Regionalbischöfin des Kirchenkreises Bayreuth und Schirmherrin des Netzwerkes, Dr. Dorothea Greiner, zum Netzwerk "Gemeinsam für die Region"

Termine und Aktuelles:

"Die Kirche neu ins Dorf lassen"


Arbeitsformen:

Das Kernteam

Das "Kernteam" begleitet die Arbeit. Es verfolgt die Ideen des "Runden Tisches" weiter, stiftet Folgeprojekte an und koordiniert Arbeit und Termine des Netzwerkes

Der
Runde Tisch

Ein Treffen jährlich, ein Thema, das die Region aktuell beschäftigt. Dazu kompetente Referenten und dann "aktiv warten", was im Netzwerk weiter aus den Impulsen des Tages wird ... Das ist der "Runde Tisch"

Drei Arbeitskreise

Mit den Arbeitskreisen sind Themen adressiert, die uns auf lange Sicht bewegen. Hier werden Projekte des Netzwerkes initiiert und durchgeführt. Zur Beteiligung eingeladen sind alle an den Themenfeldern Interessierte. Die Namen der Arbeitskreise lauten:

1. "Zusammenleben in der Region"
2. "Kirche in der Region"
3. "Nachhaltige Regionalentwicklung"


Organigramm:

(Klick zum Vergrößern)