Ge(h)denken - Ausstellung mit Bildern von Wolfgang Noack

Was denkt jemand, der vor der übergroßen Bismarckstatue mit Schwert in Hamburg steht? Was fühlt eine Person, die durch die Betonstelen des Denkmals für die ermordeten europäischen Juden in Berlin geht?
Was hofft jemand, der an der New Yorker Skulptur „The Immigrants“ in die Gesichter der ankommenden Menschen blickt? Was macht es mit den Schülerinnen und Schülern, die an dem Kinderdenkmal für die Opfer des Atombombenabwurfs im Peace Park in Hiroshima Girlanden mit Papierkranichen in einen Schrein hängen?

Denkmäler werden errichtet, um zu erhöhen und um zu trauern, um Respekt zu verlangen und zu mahnen, um zu danken oder zu hoffen. In Deutschland stehen über eine Million Denkmäler (nach dem Denkmalschutzgesetz erfasst). Krieger- und Ehrenmäler, die an gefallene Soldaten erinnern, gibt es weltweit beinahe in jedem Ort und in den unterschiedlichsten Ausführungen. Alleine in Deutsch-
land stehen über 100.000. Denkmäler werden aufgestellt und wenn es anders kommt auch wieder abgerissen.

Es gibt das verordnete Gedenken und das stille Nachdenken. Die meisten Denkmäler erzählen vom Leid, viele versuchen dem Leid zu trotzen und schreiben Heldengeschichten. Dabei sollten Denkmäler eigentlich nur erinnern und mahnen.

Denkmäler sind Lernorte ...

 

Die Ausstellung Ge(h)denken des Nürnberger Fotografen Wolfgang Noack setzt sich mit all diesen Fragen auseinander und regt zu eigener Auseinandersetzung an.

 

Herzliche Einladung zur

Vernissage

am

Freitag, 20. Juni 2025

17:00 Uhr

im EBZ Bad Alexandersbad

 

Wir freuen uns auf Sie